Ellwangen/Arequipa. Am Sonntag feierte Pater José Schmidpeter seinen 85. Geburtstag in Arequipa in Peru mit einem feierlichen Gottesdienst in seiner Kirchengemeinde „Parroquia El Buen Pastor“. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte er nur mit den Patres, die mit ihm in der Comboni-Gemeinschaft leben, und dem Vorstand der Polikliniken feiern.
In seiner Predigt ging Pater José auf seinen Lebensweg ein, berichtete über seine Aufgaben in Arequipa und bedankte sich bei dem Vorstand der Polikliniken für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die Unterstützung. Schmidpeter wies darauf hin, dass er seine Berufung „José kümmere dich um die Armen und Kranken“ sehr ernst nehme und dafür lebe und arbeite. Der Gottesdienst wurde gefilmt und kann unter „combonianosenarequipa“ im Internet angeschaut werden. Pater José ist seit März 2020 in Quarantäne und kann dadurch nicht mit der Gemeinde und in den Polikliniken arbeiten. Es geht ihm gesundheitlich gut und er betet und telefoniert viel. Pater José begeht dieses Jahr sein 58. Weihejubiläum. Auch der Beirat und Vorstand des Freundes- und Förderkreis Pro Espiritu Santo Ellwangen gratulierte ihm via Videokonferenz. Alfred May spielte mit seinem Dudelsack ein Ständchen.
Pater José war von 1980 bis 1991 das erste Mal in Peru und gründete die Pfarrei „El Buen Pastor“, wo er für Kinderspeisungen, Wasserversorgung und Abendschule für Erwachsene in der über 50 000 Mitglieder zählenden Pfarrei sorgte.
Seit 2009 ist er wieder in Peru und hat die Polikliniken in Arequipa und Lima mit aufgebaut, auch dank der großzügigen finanziellen Unterstützung aus Deutschland. In normalen Zeiten werden hier täglich bis zu 2500 Patienten betreut.
Die Polikliniken versorgen, auch aufgrund sozialer Preise, Arequipa und den ganzen Süden Perus. „Wir stellen eine menschenwürdige Krankenversorgung für die armen Kranken zur Verfügung“, so Pater José.
Information und Spendenkonto: Wer Pater José für seine Arbeit in Peru etwas spenden möchte, kann dies unter folgendem Konto tun: IBAN: DE 38 6145 0050 1001 1150 58 bei der KSK Ostalb.
© Schwäbische Post 15.02.2021